Unterstütze die Weiterentwicklung von Radarstation

Seit drei Jahren gibt es nun die Radarstation. Wir haben uns aufgemacht, um Digitalität in der Soziokultur voranzubringen und haben dank eines tollen Netzwerkes bereits viele Projekte und Angebote realisieren können:

  • Wir haben das Barcamp Soziokultur und digitaler Wandel auf den Weg gebracht,
  • machen mit dem Podcast «Tour de Soziokultur in der Digitalität» Erfahrungen sichtbar,
  • bieten mittlerweile zwei Fachkurse an 
  • und beraten und begleiten Organisationen und Fachpersonen bei ihren Schritten in der Digitalität.

Aber das ist noch nicht alles.

Wir arbeiten daran, die Radarstation zu öffnen, ...

um noch mehr ein Raum zu sein, in dem

  • Fachpersonen Wissen teilen können
  • Vernetzung ermöglicht wird
  • auf verschiedene Weise Digitalität in der Soziokultur verortet werden kann.

Diesen Prozess solide zu gestalten kostet Geld. Wir rechnen damit, dass wir insgesamt 3000 Franken aufwenden werden, davon

  • 750 Franken für rechtliche Beratung,
  • 750 Franken für organisationale Beratung sowie
  • 1500 Franken für Teamentwicklung und Workshops.

Wir freuen uns daher, wenn Du mit einem kleinen Beitrag unseren Öffnungsprozess unterstützt.

Du kannst einen Beitrag Deiner Wahl twinten:

per Twint spenden

oder auf das Radarstation-Konto überweisen:

  • Verein Radarstation, 8400 Winterthur
  • IBAN CH38 0900 0000 1577 9867 4 // BIC: POFICHBEXXX

Wir haben uns verschiedene Dankeschöns überlegt.

  • Ab 30 Franken Beitrag senden wir Dir gerne Radarstation-Postkarten und -Aufkleber (schicke uns in diesem Fall bitte Deine Adresse),
  • ab 70 Franken Beitrag schenken wir Dir die Mitgliedschaft für 2025, sobald der Prozess abgeschlossen ist.

Danke schon jetzt für Deine Unterstützung!

Noch ein Hinweis zum Schluss: Radarstation ist ein Verein, der der Gemeinnützigkeit verpflichtet ist. Wir können aber (noch) keine Spendenbescheinigungen ausstellen.

Das Ende von X aka Twitter – und der Anfang von Neuem

Das hier wird ein Blogpost im besten Sinne: Ich beginne sehr persönlich, bearbeite aber ein wichtiges fachliches Thema.

Ich muss nämlich zugeben: Ich bin irritiert. Immer wieder.
Wenn ich Websites von Akteur:innen aus Soziokultur, Jugendarbeit und Sozialer Arbeit besuche und dort auf Hinweise auf Twitter-Accounts und -posts treffe. Denn ich denke dann für mich «das kann mensch heute doch nicht mehr machen!»

Und wenn ich ganz ehrlich bin, kann ich nur sagen:

Liebe Kolleg:innen,
verlasst X aka Twitter sofort,
das ist kein Ort mehr für Öffentlichkeitsarbeit,
sondern stärkt nur noch rechte Netzwerke!

Aber eins nach dem anderen.

X/Twitter ist eine rechtsradikale Plattform geworden

Es ist breit darüber berichtet worden, dass Elon Musk (im Folgenden «du-weisst-schon-wer») das damalige Twitter übernommen hat. Ebenso, dass er auf einen Schlag einen Grossteil der Belegschaft entlassen hat, darunter insbesondere die Moderationsteams. Das war nur ein erster Schritt in einem breiten Umbau der Plattform, bei dem einerseits Sicherheitsvorkehrungen zum Schutz der Nutzer:innen abgebaut wurden, andererseits gezielt problematische Inhalte gefördert wurden. Insbesondere hat du-weisst-schon-wer persönlich dafür gesorgt, dass zahlreiche zuvor wegen Hassrede gesperrte Accounts wieder reaktiviert wurden. Während Accounts zivilgesellschaftlicher Organisationen immer wieder gesperrt oder benachteiligt wurden.

(Eine gute Zusammenfassung findet sich bei netzpolitik.org.)

Dass du-weisst-schon-wer selbst Inhalte (darunter auch Falschinformationen) von ausgesprochenen Rechtsradikalen teilt und auch die Kampagne von Donald Trump unterstützt, kann mensch noch als Privatsache abtun. Ein Grossteil der Massnahmen auf der Plattform stärken jedoch die Sichtbarkeit von extrem Rechten Akteur:innen und beschneiden (oder gefährden gar) zivilgesellschaftliche Akteur:innen.
Dies hat unmittelbar die Inhalte auf der Plattform verändert, damit werden aber mittelbar extrem rechte Positionen auch in der Gesellschaft gestärkt. Eine Präsenz auf der Plattform stärkt damit rechtsradikale Akteur:innen. Entsprechend haben auch zahlreiche Einzelpersonen wie auch wichtige Organisationen die Plattform bereits verlassen.

Die Soziale Arbeit kann deswegen die Plattform nicht mehr zur Öffentlichkeitsarbeit nutzen

Und ich bin der Auffassung, dass aus diesen Gründen für Soziokultur und Soziale Arbeit eine Präsenz auf der Plattform nicht mehr zu vertreten ist. Es sei denn, es geht explizit darum, eine Anlaufstelle für Nutzer:innen zu sein (im Sinne einer aufsuchenden Arbeit), was aber meistens nicht der Fall ist.

Eine Präsenz auf X aka Twitter schafft Legitimität für eine rechtsradikale Plattform und bietet nicht zuletzt Sichtbarkeit für extreme rechte Positionen. Wer auf der Plattform präsent ist, stärkt Akteur:innen, die Menschenrechte relativieren möchten oder gar mit verschiedenen Formen von Gewalt gegen politische Gegner:innen vorgehen. Dass diesen Aspekten mit Präsenz und Aufklärungsarbeit entgegengetreten werden könnte, hat sich in den vergangenen Jahren als Illusion erwiesen, die eher rechte Diskurse befördert.

Und: Es gibt eine Alternative, die wir uns schon immer gewünscht haben

Dass Soziale Arbeit sich von der Plattform zurückzieht, ist mein wichtigstes Anliegen, aber wer möchte, kann gleichzeitig einen Schritt auf eine SocialMedia-Plattform wagen, die nicht nur eine gute Alternative zu X/Twitter ist, sondern so ist, wie wir uns Social Media schon immer gewünscht haben: Datensensibel, basisorientiert, dezentral, offen, ohne manipulative Techniken – also Social Media einfach nur zur sozialen Vernetzung!

Ich spreche von dem Fediverse, dessen bekanntester Vertreter Mastodon ist. Eigentlich alle Formen von SocialMedia-Plattformen haben eine entsprechende Alternative im Fediverse: Microblogging in der Form von X findet sich auf Mastodon, Pixelfed ist das Instagram des Fediverse, Peertube entspricht Youtube, Lemmy funktioniert wie Reddit. Das beste: Ich muss mich nur für einen bevorzugten Dienst entscheiden, kann von dort aber allen Inhalten auf anderen Plattformen folgen und mit ihnen interagieren!

Und das allerbeste: Seit dem Niedergang von Twitter ist das keine Nerdveranstaltung mehr: Unglaublich viele Akteur:innen, einschliesslich Medien wie der Republik, der WOZ, ARD, ZDF und 3sat, Akteur:innen aus der Sozialen Arbeit sowie viele diverse Einzelaccounts (zB. Karpi) sind dort präsent und lassen kaum etwas zu wünschen übrig. (Und, ganz nebenbei: Das Fediverse hat grössere Nutzer:innenzahlen als die oft gepriesene proprietäre Alternative Bluesky.)

Nele Hirsch hat in ihrem Blog einige weitere Argumente für die Plattformen aufgeschrieben.

Wie fange ich im Fediverse an?

Mastodon und Co sind zu Unrecht als «kompliziert» verschrien. Wer sich schonmal für eine kostenlose eMail-Adresse registriert hat, d* findet sich auch im Fediverse zurecht:

  • Es braucht einen Server, wo ich «zu Hause» sein möchte.
  • Und ich muss mir einen Nutzer:inennnamen ausdenken.

Beim Server kann mensch sich an der Grösse orientieren und zu mastodon.social gehen, oder etwas lokales wählen wie swiss.social, oder sich einen fachlichen Bezug suchen wie bildung.social. In diesem Artikel werden weitere Tipps und Anlaufstellen genannt. Und hier sind noch weitere Tipps zum Fediverse zu finden.

Übrigens: Der Radarstation, Norina und mir kann mensch auch im Fediverse folgen.

 

Auf dass die Welt auch auf Social Media eine bessere wird...! 😉

Fachkurs «Soziokultur und Digitalität» 2025 in Zürich

Digitalität ist selbstverständlicher Teil unserer Gesellschaft. Sie umgibt uns, ist aber gleichzeitig nicht immer greifbar. Und so ist es auch in der Soziokulturellen Animation: Es entstehen viele Ansätze, die auf Digitalität Bezug nehmen, viele Fachpersonen entwickeln neue Angebote. Aber auch hier ist es oft schwierig, auf die Erfahrungen und Überlegungen zugreifen zu können.

Der Fachkurs «Soziokultur und Digitalität» ist hier ein Kristallisationspunkt: Hier wird Digitalität greifbarer mit ihren Implikationen für das Zusammenleben, für den Alltag der Menschen und ihre Bedürfnisse. Vor dem Hintergrund theoretischer und fachlicher Grundlagen entwickeln wir konkrete Ansätze der Soziokulturellen Animation.

Im Fachkurs «Soziokultur und Digitalität» geht es ums Machen: Die Teilnehmenden begeben sich in der Weiterbildung auf den Weg und erarbeiten ein eigenes Projekt oder Angebot, das an der Situation im eigenen Tätigkeitsbereich anknüpft. «Soziokultur und Digitalität» bietet so konkretes Handwerkszeug, um die eigene Praxis weiterzuentwickeln. Wissen aus Forschung und Wissenschaft, von bestehenden Konzepten und von anderen Fachpersonen bilden dafür die Grundlage.

«Soziokultur und Digitalität» ist eine Weiterbildung in Form eines Fachkurs des Vereins Radarstation und der Hochschule Luzern Soziale Arbeit und steht allen Fachpersonen offen. Soziokultur Schweiz unterstützt das Angebot als Partnerorganisation. Die Entwicklung wird mitgetragen von den Zürcher Gemeinschaftszentren.

Weiterbildungsflyer zum Download

Zielsetzung und Charakter

  • Die Teilnehmenden kennen und verstehen Handlungsansätze zur Ausgestaltung von Soziokultureller Animation unter den Bedingungen der Digitalität. Sie erproben diese am Beispiel ihres Tätigkeitsbereichs.
  • Die Teilnehmenden erwerben grundlegendes Wissen zur Lebenswelt ihrer Adressat:innen in der Digitalität sowie zu gesellschaftlichen Dynamiken im digitalen Wandel. Sie entwickeln ihre Professionalität unter den Bedingungen der Digitalität weiter.
  • Die Teilnehmenden kennen konkrete Konzepte und Ansatzpunkte der Soziokulturellen Animation anhand von Beispielen aus der Praxis und setzen sich mit Erfahrungen anderer Fachpersonen auseinander.
  • Der Fachkurs ist handlungsorientiert und zeichnet sich durch grosse Nähe zur Praxis aus. Er besteht aus Präsenzveranstaltungen, ergänzt mit Onlineanteilen sowie Selbststudium. Die Teilnehmenden arbeiten an einem eigenen Praxisvorhaben und werden dabei individuell begleitet.

Inhalte

  • Handlungsansätze und Konzepte von Soziokultureller Animation in der Digitalität
  • Handlungswissen: Tools für die soziokulturelle Arbeit in der Digitalität
  • Professionalität unter den Bedingungen der Digitalität:
  • Haltung, Mediatisierung der Gesellschaft, eigene Medienkompetenz
  • Strukturwissen: Informationsquellen, Datenschutz/rechtliche/ethische Grundlagen

Jetzt anmelden

Eckdaten

Zeitraum: Mai – Juni 2025

Kursablauf: Blended-Learning-Kurs, bestehend aus Präsenzphasen, ergänzt mit Onlineanteilen und einem eigenen Praxisvorhaben.

Präsenztage:

  • Mo/Di 12./13.5.2025, 9.15–16.45 Uhr
  • Di 27.5.2025, 9.15–16.45 Uhr
  • Di 3.6.2025, 9.15–16.45 Uhr
  • Di 24.6.2025, 9.15-12.30 Uhr

Ort: Zürich

Online-Phasen:

  • Selbst- und Gruppenlernen (Multimediale Lerninhalte) im Rahmen von insgesamt 10 Stunden.
  • Praktische Umsetzung inkl. individuelles E-Coaching im Juni 2025

Kursgebühr:

  • Kursgebühr: 1500.– CHF
  • Kursgebühr für Mitglieder (Soziokultur Schweiz): 1400.– CHF

Abschluss: Kursbestätigung der Hochschule Luzern – Soziale Arbeit

Anzahl Teilnehmer:innen: max. 20 Personen

Anmeldeschluss: 31. März 2025

Personen

Kurskonzeption: Eike Rösch (Verein Radarstation), Johannes Küng (HSLU-SA), Isabelle Odermatt (HSLU-SA)

Referierende: verschiedene Expert:innen für Soziokulturelle Animation in der Digitalität

Kursleitung: Eike Rösch

Weiteres

Technische Voraussetzungen: Laptop, PC oder Tablet, stabile Internetverbindung, Kopfhörer mit Mikrofon/Headset

Vorwissen zu folgenden Anwendungen ist erwünscht:

  • gängige Office-Applikationen
  • gängige SocialMedia-Apps

Bei Fragen/Unterstützungsbedarf (z. B. im Hinblick auf Barrierefreiheit), kontaktieren Sie uns gerne.

Ansprechperson für Nachfragen: Eike Rösch, eike.roesch@radarstation.ch

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Partner:innen

>rdy _ Herbst 2025 in Luzern

Selfies, Games, Challenges, Dances – Medien sind selbstverständlicher und wichtiger Bestandteil des Aufwachsens von Kindern und Jugendlichen. Und auch die OKJA arbeitet immer selbstverständlicher mit SocialMedia, Smartphones und über Messenger. Dennoch (oder gerade deswegen) ist der Wunsch nach grundlegendem Wissen gross.

>rdy. bietet genau das, denn diese Weiterbildung macht Fachpersonen der Offenen, verbandlichen und kirchlichen Kinder- und Jugendarbeit ready für den Berufsalltag in der Digitalität: Die digitale Lebenswelt der Kinder- und Jugendlichen und ihre Bedeutung für das Aufwachsen, praktische Medienarbeit mit Videos, Audio, Fotos sowie lebensweltliche Tools von Kindern und Jugendlichen werden in der Weiterbildung bearbeitet ebenso wie die rechtlichen Grundlagen.

>rdy. ist eine Weiterbildung in Form eines Fachkurs des Vereins Radarstation und der Hochschule Luzern Soziale Arbeit. Diese Veranstaltung wird in Kooperation mit NOJZ – Netzwerk Offene Kinder- & Jugendarbeit Zentralschweiz angeboten und steht allen Fachpersonen offen. Der DOJ unterstützt als Partnerorganisation die Bekanntmachung und Verbreitung dieses Weiterbildungsangebots.

Weiterbildungsflyer zum Download

Zielsetzung und Charakter

  • Der Fachkurs vermittelt den Teilnehmer:innen grundlegendes Wissen zur digitalen Lebenswelt ihrer Adressat:innen, zur konkreten Ausgestaltung von Kinder- und Jugendarbeit in der Digitalität sowie zum Medienhandeln.
  • Er ermöglicht es eine medienpädagogische Professionalität zu entwickeln.
  • Er bietet eine fachliche Grundlage für die professionelle Arbeit mit Digitalität in der offenen Kinder- und Jugendarbeit
  • Der Fachkurs ist handlungsorientiert und zeichnet sich durch Nähe zur Praxis aus. Er wird mit einem Mix gestaltet aus Präsenzveranstaltungen, Onlineangeboten und Selbststudium. Das selbstständige Lernen und eine Umsetzung eines Praxisvorhaben werden individuell begleitet.

Inhalte

  • Handlungsansätze und Konzepte von OKJA in der Digitalität:
    mediatisierte Kommunikation, mediatisierte Treffangebote, mediatisierte mobile Jugendarbeit, Konzeptentwicklung, digitale Kinder- und Jugendbeteiligung
    , ...
  • Handlungswissen: SocialMedia, Medienproduktion, Tools für die Arbeit, ...
  • Medienpädagogische Professionalität:
    Haltung, Medienhandeln und mediatisierte Sozialisation Jugendlicher, eigene Medienkompetenz
  • Strukturwissen: Informationsquellen, Datenschutz/rechtliche/ethische Grundlagen

Jetzt anmelden

Eckdaten

Zeitraum: September – November 2025

Kursablauf: Blended-Learning-Kurs, bestehend aus Präsenzphasen, ergänzt mit Onlineanteilen und einem eigenen Praxisvorhaben..

Präsenztage:

  • Dienstag, 16.9. ganztags
  • Dienstag, 23.9. ganztags
  • Dienstag, 14.10. ganztags
  • Dienstag, 11.11. vormittags (9.15 - 12.30)

Ort: Luzern

Online-Phasen:

  • Selbst- und Gruppenlernen (Multimediale Lerninhalte) im Rahmen von insgesamt 10 Stunden.
  • Praktische Umsetzung eigenes Projekt inkl. individuelles E-Coaching im Zeitraum Mitte Oktober/November 2025

Kursgebühr:

  • Kursgebühr: 1200.– CHF Normaltarif
  • Kursgebühr für Verbandsmitglieder (NOJZ/DOJ): 1100.– CHF

Abschluss: Kursbestätigung der Hochschule Luzern – Soziale Arbeit

Anzahl Teilnehmer:innen: max. 20 Personen

Anmeldeschluss: 29. Juni 2025

Personen

Kurskonzeption: Eike Rösch, Michele Pizzera (Verein Radarstation), Isabelle Odermatt, Johannes Küng (HSLU-SA)

Referierende: verschiedene Expert:innen für Jugendarbeit in der Digitalität sowie für Medienpädagogik

Kursleitung: Eike Rösch

Weiteres

Technische Voraussetzungen: Laptop, PC oder Tablet, stabile Internetverbindung, Kopfhörer mit Mikrofon/Headset

Vorwissen zu folgenden Anwendungen ist erwünscht:

  • gängige Office-Applikationen
  • gängige SocialMedia-Apps

Bei Fragen/Unterstützungsbedarf (z. B. im Hinblick auf Barrierefreiheit), kontaktiere uns gerne.

Ansprechperson für Nachfragen: Eike Rösch, eike@radarstation.ch

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Partner:innen

Fachkurs «Soziokultur und Digitalität»

Digitalität ist selbstverständlicher Teil unserer Gesellschaft. Sie umgibt uns, ist aber gleichzeitig nicht immer greifbar. Und so ist es auch in der Soziokulturellen Animation: Es entstehen viele Ansätze, die auf Digitalität Bezug nehmen, viele Fachpersonen entwickeln neue Angebote. Aber auch hier ist es oft schwierig, auf die Erfahrungen und Überlegungen zugreifen zu können.

Der Fachkurs «Soziokultur und Digitalität» ist hier ein Kristallisationspunkt: Hier wird Digitalität greifbarer mit ihren Implikationen für das Zusammenleben, für den Alltag der Menschen und ihre Bedürfnisse. Vor dem Hintergrund theoretischer und fachlicher Grundlagen entwickeln wir konkrete Ansätze der Soziokulturellen Animation.

Im Fachkurs «Soziokultur und Digitalität» geht es ums Machen: Die Teilnehmenden begeben sich in der Weiterbildung auf den Weg und erarbeiten ein eigenes Projekt oder Angebot, das an der Situation im eigenen Tätigkeitsbereich anknüpft. «Soziokultur und Digitalität» bietet so konkretes Handwerkszeug, um die eigene Praxis weiterzuentwickeln. Wissen aus Forschung und Wissenschaft, von bestehenden Konzepten und von anderen Fachpersonen bilden dafür die Grundlage.

«Soziokultur und Digitalität» ist eine Weiterbildung in Form eines Fachkurs des Vereins Radarstation und der Hochschule Luzern Soziale Arbeit und steht allen Fachpersonen offen. Soziokultur Schweiz unterstützt das Angebot als Partnerorganisation. Die Entwicklung wird mitgetragen von den Zürcher Gemeinschaftszentren.

Weiterbildungsflyer zum Download

Veranstaltungen

Event

Fachkurs «Soziokultur und Digitalität» 2025 in Zürich

Dieser Fachkurs findet vom 12. Mai bis 24. Juni 2025 in Zürich statt.

Zielsetzung und Charakter

  • Die Teilnehmenden kennen und verstehen Handlungsansätze zur Ausgestaltung von Soziokultureller Animation unter den Bedingungen der Digitalität. Sie erproben diese am Beispiel ihres Tätigkeitsbereichs.
  • Die Teilnehmenden erwerben grundlegendes Wissen zur Lebenswelt ihrer Adressat:innen in der Digitalität sowie zu gesellschaftlichen Dynamiken im digitalen Wandel. Sie entwickeln ihre Professionalität unter den Bedingungen der Digitalität weiter.
  • Die Teilnehmenden kennen konkrete Konzepte und Ansatzpunkte der Soziokulturellen Animation anhand von Beispielen aus der Praxis und setzen sich mit Erfahrungen anderer Fachpersonen auseinander.
  • Der Fachkurs ist handlungsorientiert und zeichnet sich durch grosse Nähe zur Praxis aus. Er besteht aus Präsenzveranstaltungen, ergänzt mit Onlineanteilen sowie Selbststudium. Die Teilnehmenden arbeiten an einem eigenen Praxisvorhaben und werden dabei individuell begleitet.

Inhalte

  • Handlungsansätze und Konzepte von Soziokultureller Animation in der Digitalität
  • Handlungswissen: Tools für die soziokulturelle Arbeit in der Digitalität
  • Professionalität unter den Bedingungen der Digitalität:
  • Haltung, Mediatisierung der Gesellschaft, eigene Medienkompetenz
  • Strukturwissen: Informationsquellen, Datenschutz/rechtliche/ethische Grundlagen

Partner:innen

>rdy. Grundqualifikation Kinder- und Jugendarbeit in der Digitalität

Selfies, Games, Challenges, Dances – Medien sind selbstverständlicher und wichtiger Bestandteil des Aufwachsens von Kindern und Jugendlichen. Und auch die OKJA arbeitet immer selbstverständlicher mit SocialMedia, Smartphones und über Messenger. Dennoch (oder gerade deswegen) ist der Wunsch nach grundlegendem Wissen gross..

>rdy. bietet genau das, denn diese Weiterbildung macht Fachpersonen der Offenen, verbandlichen und kirchlichen Kinder- und Jugendarbeit ready für den Berufsalltag in der Digitalität: Die digitale Lebenswelt der Kinder- und Jugendlichen und ihre Bedeutung für das Aufwachsen, praktische Medienarbeit mit Videos, Audio, Fotos sowie lebensweltliche Tools von Kindern und Jugendlichen werden in der Weiterbildung bearbeitet ebenso wie die rechtlichen Grundlagen.

>rdy. ist eine Weiterbildung in Form eines Fachkurs des Vereins Radarstation und der Hochschule Luzern Soziale Arbeit. Die Durchführungen werden jeweils in Kooperation mit lokalen Partner:innen angeboten und stehen Fachpersonen aus anderen Kantonen offen. Der DOJ unterstützt als Partnerorganisation die Bekanntmachung und Verbreitung dieses Weiterbildungsangebots.

Radarstation freut sich über Anfragen über weitere Durchführungen und Kooperationen!

Weiterbildungsflyer zum Download

Veranstaltungen

Event

>rdy _ Herbst 2025 in Luzern

Dieser Fachkurs findet vom 16. September bis 11. November 2025 in Luzern statt.

Zielsetzung und Charakter

  • Die Weiterbildung vermittelt den Teilnehmer:innen grundlegendes Wissen zur digitalen Lebenswelt ihrer Adressat:innen, zur konkreten Ausgestaltung von Kinder- und Jugendarbeit in der Digitalität sowie zum Medienhandeln.
  • Sie ermöglicht es eine medienpädagogische Professionalität zu entwickeln.
  • Sie bietet eine fachliche Grundlage für die professionelle Arbeit mit Digitalität in der offenen Kinder- und Jugendarbeit
  • Der Fachkurs ist handlungsorientiert und zeichnet sich durch Nähe zur Praxis aus. Er wird mit einem Mix gestaltet aus Präsenz-/Onlineveranstaltungen und Selbststudium. Das selbstständige Lernen und eine Umsetzung eines Praxisvorhaben werden individuell begleitet.

Inhalte

  • Handlungsansätze und Konzepte von OKJA in der Digitalität:
    mediatisierte Kommunikation, mediatisierte Treffangebote, mediatisierte mobile Jugendarbeit, Konzeptentwicklung, digitale Kinder- und Jugendbeteiligung
    , ...
  • Handlungswissen: SocialMedia, Medienproduktion, Tools für die Arbeit, ...
  • Medienpädagogische Professionalität:
    Haltung, Medienhandeln und mediatisierte Sozialisation Jugendlicher, eigene Medienkompetenz
  • Strukturwissen: Informationsquellen, Datenschutz/rechtliche/ethische Grundlagen

Partner:innen

Beratung und Unterstützung

Barcamp Soziokultur und digitaler Wandel #SKAmp

Im Zusammenhang mit dem digitalen Wandel stellen sich Fachpersonen und Organisationen in der Soziokultur zahlreiche Fragen – zur Weiterentwicklung von Angeboten, zur Kommunikation, zur Positionierung der Profession und vieles Andere. Gleichzeitig gibt es bereits zahlreiche Erfahrungen im Feld. Mit dem offenen Format des Barcamps besteht eine ideale Möglichkeit, beides zusammenzubringen und damit Austausch, Lernen, Entwicklung und Weiterentwicklung zu ermöglichen.

Auf Initiative von Radarstation haben bisher zwei Barcamps stattgefunden, das nächste ist bereits in Planung:

​Was ist ein Barcamp?

Bei einem Barcamp, auch «Unkonferenz» genannt, kommen Menschen zu einem gemeinsamen Thema zusammen, wie auf einer Konferenz. Die Teilnehmer*innen folgen aber nicht einem festgelegten Konferenzprogramm sondern stellen zu Beginn der Veranstaltung, geführt durch ein Grid/Moderator*in und auf Basis der mitgebrachten Themen, Fragen und Angebote, das Programm selbst zusammen. In dieser sogenannten Sessionplanung werden Vorträge angekündigt, Diskussionen vereinbart und Workshops angeboten.

Wichtig bei diesem Konzept ist, dass dabei alle aktiv auf Augenhöhe eingebunden werden und somit ein intensiver Wissensaustausch stattfindet. Weiter werden dadurch neue Ideen generiert, gemeinsame Projekte angestossen und Kontakte geknüpft. Barcamps dienen dem inhaltlichen Austausch und der Diskussion es können aber auch am Ende konkrete Ergebnisse vorgewiesen werden.

Veranstalter*innen und Partner*innen

Das Barcamp Soziokultur und digitaler Wandel ist eine Veranstaltung des Vereins Radarstation in Zusammenarbeit mit

  • DOJ – Dachverband offene Kinder- und Jugendarbeit Schweiz
  • DOJ Fachgruppe Digitale Medien & Jugendinformation
  • Soziokultur Schweiz, Stiftung für Soziokulturelle Entwicklung und Partizipation
  • HSLU Hochschule Luzern, Institut für Soziokulturelle Entwicklung
  • Netzwerke GWA
  • ARTISET Bildung - Höhere Fachschule für Gemeindeanimation.

Wir freuen uns über die Kooperation mit Karl der Grosse – das Debattierhaus in der digitalen Welt.

Danke an sozialinfo.ch sowie an AvenirSocial für die Unterstützung!

Vielen Dank auch an den Communitypartner Netzwerk Lebendige Quartiere.