>rdy. Grundqualifikation Kinder- und Jugendarbeit in der Digitalität

Selfies, Games, Challenges, Dances – Medien sind selbstverständlicher und wichtiger Bestandteil des Aufwachsens von Kindern und Jugendlichen. Und auch die OKJA arbeitet immer selbstverständlicher mit SocialMedia, Smartphones und über Messenger. Dennoch (oder gerade deswegen) ist der Wunsch nach grundlegendem Wissen gross..

>rdy. bietet genau das, denn diese Weiterbildung macht Fachpersonen der Offenen, verbandlichen und kirchlichen Kinder- und Jugendarbeit ready für den Berufsalltag in der Digitalität: Die digitale Lebenswelt der Kinder- und Jugendlichen und ihre Bedeutung für das Aufwachsen, praktische Medienarbeit mit Videos, Audio, Fotos sowie lebensweltliche Tools von Kindern und Jugendlichen werden in der Weiterbildung bearbeitet ebenso wie die rechtlichen Grundlagen.

>rdy. ist eine Weiterbildung in Form eines Fachkurs des Vereins Radarstation und der Hochschule Luzern Soziale Arbeit. Die Durchführungen werden jeweils in Kooperation mit lokalen Partner:innen angeboten und stehen Fachpersonen aus anderen Kantonen offen. Der DOJ unterstützt als Partnerorganisation die Bekanntmachung und Verbreitung dieses Weiterbildungsangebots.

Radarstation freut sich über Anfragen über weitere Durchführungen und Kooperationen!

Weiterbildungsflyer zum Download

Veranstaltungen

Event

>rdy _ Herbst 2024 in Bern

Dieser Fachkurs findet vom 3. September bis 5. November 2024 im Progr in Bern statt.

Event

>rdy _ Herbst 2024 in Zürich

Dieser Fachkurs findet vom 17. September bis 12. November 2024 im Planet5 in Zürich statt.

Zielsetzung und Charakter

  • Die Weiterbildung vermittelt den Teilnehmer:innen grundlegendes Wissen zur digitalen Lebenswelt ihrer Adressat:innen, zur konkreten Ausgestaltung von Kinder- und Jugendarbeit in der Digitalität sowie zum Medienhandeln.
  • Sie ermöglicht es eine medienpädagogische Professionalität zu entwickeln.
  • Sie bietet eine fachliche Grundlage für die professionelle Arbeit mit Digitalität in der offenen Kinder- und Jugendarbeit
  • Der Fachkurs ist handlungsorientiert und zeichnet sich durch Nähe zur Praxis aus. Er wird mit einem Mix gestaltet aus Präsenz-/Onlineveranstaltungen und Selbststudium. Das selbstständige Lernen und eine Umsetzung eines Praxisvorhaben werden individuell begleitet.

Inhalte

  • Handlungsansätze und Konzepte von OKJA in der Digitalität:
    mediatisierte Kommunikation, mediatisierte Treffangebote, mediatisierte mobile Jugendarbeit, Konzeptentwicklung, digitale Kinder- und Jugendbeteiligung
    , ...
  • Handlungswissen: SocialMedia, Medienproduktion, Tools für die Arbeit, ...
  • Medienpädagogische Professionalität:
    Haltung, Medienhandeln und mediatisierte Sozialisation Jugendlicher, eigene Medienkompetenz
  • Strukturwissen: Informationsquellen, Datenschutz/rechtliche/ethische Grundlagen

Partner:innen

Beratung und Unterstützung

E-Space: Ein sozialräumliches Aktionsforschungsprojekt

In den Jahren 2022-2025 entwickeln fünf Einrichtungen der OKJA in der Deutschschweiz und in der Romandie methodische Ansätze, konzeptionelle Erweiterungen sowie auch konkrete Tools für sogenannte «digitale Jugendarbeit». Grundlage ist jeweils eine fundierte Sozialraumanalyse, die die Digitalität umfassend berücksichtigt.

Das Forschungsprojekt ist als partizipative Aktionsforschung konzipiert, innerhalb derer Jugendarbeiter:innen, Wissenschaftler:innen und Medienexpert:innen auf Augenhöhe zusammenarbeiten. Das Projekt wurde von unserem Radaristen Eike mitinitiiert und bis zur Umsetzung mitentwickelt. Im Auftrag der Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW) gestalten wir nun einen grossen Teil der Aktionsforschung.

E-Space ist ein Kooperationsprojekt des Dachverband offene Kinder- und Jugendarbeit Schweiz (DOJ), der Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW) und von jugendarbeit.digital.

Barcamp Soziokultur und digitaler Wandel #SKAmp

Im Zusammenhang mit dem digitalen Wandel stellen sich Fachpersonen und Organisationen in der Soziokultur zahlreiche Fragen – zur Weiterentwicklung von Angeboten, zur Kommunikation, zur Positionierung der Profession und vieles Andere. Gleichzeitig gibt es bereits zahlreiche Erfahrungen im Feld. Mit dem offenen Format des Barcamps besteht eine ideale Möglichkeit, beides zusammenzubringen und damit Austausch, Lernen, Entwicklung und Weiterentwicklung zu ermöglichen.

Auf Initiative von Radarstation haben bisher zwei Barcamps stattgefunden, das nächste ist bereits in Planung:

​Was ist ein Barcamp?

Bei einem Barcamp, auch «Unkonferenz» genannt, kommen Menschen zu einem gemeinsamen Thema zusammen, wie auf einer Konferenz. Die Teilnehmer*innen folgen aber nicht einem festgelegten Konferenzprogramm sondern stellen zu Beginn der Veranstaltung, geführt durch ein Grid/Moderator*in und auf Basis der mitgebrachten Themen, Fragen und Angebote, das Programm selbst zusammen. In dieser sogenannten Sessionplanung werden Vorträge angekündigt, Diskussionen vereinbart und Workshops angeboten.

Wichtig bei diesem Konzept ist, dass dabei alle aktiv auf Augenhöhe eingebunden werden und somit ein intensiver Wissensaustausch stattfindet. Weiter werden dadurch neue Ideen generiert, gemeinsame Projekte angestossen und Kontakte geknüpft. Barcamps dienen dem inhaltlichen Austausch und der Diskussion es können aber auch am Ende konkrete Ergebnisse vorgewiesen werden.

Veranstalter*innen und Partner*innen

Das Barcamp Soziokultur und digitaler Wandel ist eine Veranstaltung des Vereins Radarstation in Zusammenarbeit mit

  • DOJ – Dachverband offene Kinder- und Jugendarbeit Schweiz
  • DOJ Fachgruppe Digitale Medien & Jugendinformation
  • Soziokultur Schweiz, Stiftung für Soziokulturelle Entwicklung und Partizipation
  • HSLU Hochschule Luzern, Institut für Soziokulturelle Entwicklung
  • Netzwerke GWA.

Wir freuen uns über die Kooperation mit Karl der Grosse – das Debattierhaus in der digitalen Welt.

Danke an sozialinfo.ch sowie an AvenirSocial für die Unterstützung!

Vielen Dank auch an den Communitypartner Netzwerk Lebendige Quartiere.